Eine, die das Gemeindezentrum wärmt - Ute Rudows Bücherei-Jubiläum gebührend gefeiert

Pfarrerin Astrid Maria Horn würdigte Jubilarin Ute Rudow und dankte mit einem Frühlingsstrauß.

Das Quartett Barbara Kiehl, Yvonne Döll, Claudia Greiff-Reusch und Heike Schwede (v.l.n.r.) setzte passende musikalische Akzente.

Krimiautor Michael Kibler und Ute Rudow mit den Gästen des Jubiläumsabends. (Fotos: D. Volke)

Einen heiter vergnüglichen Abend erlebten die etwa 150 Besucherinnen und Besucher in der Philippuskirche im Ökumenischen Gemeindezentrum Kranichstein Anfang Mai. Dank an Ute Rudow, die inzwischen mehr als ihr halbes Leben ehrenamtlich die Gemeindebücherei betreut. 40-jähriges Jubiläum hatte sie schon 2020. Jetzt wurde es gebührend gefeiert und von Pfarrerin Astrid Maria Horn gewürdigt. Ute Hübner, einstmals jugendliche Mitarbeiterin in der Bücherei, trompete. Eine der jüngsten Leserinnen Ria May (9) spielte mit Bruder Jakob und Vater einen Sketch, der Ute Rudows Herzlichkeit, Langmut und Großzügigkeit gekonnt zum Ausdruck brachte - und die Kirche zum Lachen. Dazu spielte eine Band (Barbara Kiehl, Yvonne Döll, Claudia Greiff-Reusch und Heike Schwede), die sich extra für diesen Abend zusammengefunden hatte. Ihre Musik kam gut an - schade, dass es sie nur an diesem Abend gab, bedauerten viele. Auch Michael Kibler war von der besonderen Atmosphäre sehr angetan und las aus seinem aktuellen Krimi. In der Pause wurde der Darmstädter Krimi-Autor noch mit mindestens einer früheren Verbindung zur Philippusgemeinde überrascht. Die ehemalige Pfarrerin hatte in der Wohnung Bartningstraße 20 gewohnt, die Tatort in einem seiner ersten Krimis war. Vielleicht böte dieser Abend und besondere Ort ja auch Anregung für weitere Romane, lockte augenzwinkernd Ulrike Volke. Als langjährige Leserin und Freundin Ute Rudows hatte sie diesen Dankeschön-Abend organisiert und gekonnt moderiert.