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OB-Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich in Philippus vor

Am Dienstag, 31. Januar, hatten die Kranichsteiner Bürgerinnen und Bürger Gelegenheit, in der Philippuskirche im ÖGZ Fragen an die Kandidatinnen und Kandidaten für die OB-Wahl am 19. März zu stellen. Fleißige Helferinnen und Helfer hatten alles vorbereitet und die Ankommenden wurden mit einem Glas Sekt, zum Teil mit Saft in den Farben einiger Parteien, willkommen geheißen.

Carin Strobel, Vorsitzende des Ökumenischen Ausschusses und Mitorganisatorin der Gesprächsrunde, begrüßte die über 100 erschienenen Besucher, darunter die Vorsitzende der Dekanatssynode, Dr. Annette Laakmann, und den stellvertretenden Dekan des Dekanates Darmstadt, Sven Sabary.

Carin Strobel begrüßte namentlich die Kandidierenden Hanno Benz (SPD), Uli Franke (Die Linke), Gerburg Hesse-Hanbuch (FDP), Holger Klötzner (Volt), Michael Kolmer (Die Grünen), Kerstin Lau (Uffbasse), Mirko Steiner (Die Partei), Harald Uhl (Freie Wähler), Paul Wandrey (CDU) und Michael Ziemek (WGD).

Aufgrund der hohen Zahl von Bewerberinnen und Bewerbern entschied man sich schon während der Vorbereitungen gegen eine Podiumsdiskussion. Stattdessen wurden fünf 5 Stuhlkreise gestellt, in denen sich jeweils zwei Bewerberinnen bzw. Bewerber den Fragen und Problemen der Bürgerinnen und Bürger Kranichsteins stellten. Nach 20 Minuten wechselten die Kandidaten in einen anderen Stuhlkreis. Durch die unerwartet hohe Zahl der Besucherinnen und Besucher war der Geräuschpegel entsprechend hoch, so dass ein Stuhlkreis in das Foyer verlegt wurde. Nach der zweiten Fragerunde versammelten sich die OB-Bewerberinnen und Bewerber wieder vor dem Altar und fassten das Gehörte zusammen. Vor allem berichteten sie, was sie aus den Gesprächen mitnahmen. Zudem wurden nochmals Fragen der Anwesenden gesammelt. Folgende Punkte wurden am häufigsten genannt: Umbenennung der Straßennamen, lange Wartezeiten am Bahnübergang, Ärztesituation im Stadtteil, Wunsch nach Seniorentreffs, Wegfall von Hortplätzen, Parksituation, Ladesäulen und viele mehr. Ferner wurde betont, dass Kranichstein kein Ghetto sei, sondern ein lebenswerter Stadtteil, der durch gegenseitige Wertschätzung gekennzeichnet ist.

Nach dem offiziellen Ende gab es noch lange Gelegenheit, im Zwiegespräch oder in kleinen Gruppen, sich mit den Bewerberinnen und Bewerbern zu unterhalten. Es war ein gelungener Abend und trotz vereinzelter Kritik am Format und am Geräuschpegel fand die Veranstaltung eine positive Resonanz.

Carin Strobel sei an dieser Stelle für die Organisation und Moderation gedankt.