Die letzten Jahre brachten enorme Preissteigerungen bei den Heizkosten. So wurden trotz schmerzhafter Einsparungen - die Gottesdienstbesucher haben das in den Wintern 2022/23 und 2023/24 bitter erfahren, aber auch die Angestellten in den Büros bibberten – im Jahr 2023 19.300 Euro fällig (zum Vergleich: 2021 waren es 12.700 Euro). Aus diesem Grund haben wir eine Zonenfußbodenregelung bei St. Jakobus installiert.
Wir erhoffen uns dadurch einen deutlich erhöhten Komfort für die Nutzer – so kann beispielsweise die Jugend ihren Raum von Ferne schon mal aufwärmen, wenn ein Treffen im Jugendraum geplant ist, und muss nicht sechs Stunden vorher hingehen und Ventile aufdrehen (so lange dauert die Vorheizzeit bei Fußbodenheizung). Und wir erhoffen uns natürlich auch noch weitere Energieeinsparungen dadurch, dass wir nur heizen, wenn es gebraucht wird.
Für diese Maßnahme haben wir rund 3.600 Euro ausgegeben. Dank unseres findigen Gemeindemitglieds Michael Schäfer erhalten wir einen Zuschuss aus dem Förderprogramm „für effiziente Nichtwohngebäude“ des BAFA von bis zu 2.875 Euro. Die Kirche bleibt übrigens zentral gesteuert: wegen der vielen Heizkreise und der leicht vorhersagbaren Nutzungszeiten wäre die Nachrüstung einer raumgeführten Temperaturregelung unwirtschaftlich. Und: der Kirchenraum ist leider nicht BAFA-förderfähig.
Die Heizung in den Wohnungen (Pfarrer und Mieter) wurde bereits bei der großen Renovierung des Pfarrhauses 2016 auf Raumthermostate hochgerüstet. Dadurch kann jeder Raum individuell beheizt werden. Die Heizkosten tragen die Bewohner selbst.